in der Festhalle Kreuzau stand das Ehrenamt im Mittelpunkt. Der Kreis Düren zeichnete Männer und Frauen aus, die sich immer wieder in den Dienst der guten Sache stellen und unentgeltlich der Allgemeinheit Nutzen bringen.
So wollten es ebenfalls einige Bürger in Lendersdorf tun, als vor einigen Jahren die Decke des Lehrschwimmbeckens ins Wasser fiel. Die Stadt verhinderte den ehrenamtlichen Einsatz, das Schwimmbad dient seitdem nun der Stadt als Rumpelkammer. Peinlich ist dann, wenn der Bürgermeister in der dem Schwimmbad benachbarten Turnhalle bei der Vorstellung des Schwimm-Containers ausführt: „Die Möglichkeit, in der Schule Schwimmen zu lernen, ist ein Gewinn . . .“
Das man in der Stadt Düren auch weiterhin kein Gedächtnis hat, wurde bei der Diskussion um die Ulrich Rückriem Plastik „Ursprung“ vor dem LHM deutlich. Unerwähnt blieb, dass der 80 Tonnen schwere „Anröchter Dolomit“ aus Lippstadt ein Geschenk der Dürener Industrie zum 100-jährigen Museumsjubiläum war.
Dies und mehr in dieser Ausgabe.
Viel Vergnügen beim Lesen Ihrer Dürener Illustrierten.
Die DÜRENER Illustrierte erscheint
seit 2005. Als einziges kreisweit
erscheinendes Magazin nimmt
die DÜRENER Illustrierte ein Alleinstellungsmerkmal
ein. Im letzten
Jahrzehnt
stieg die Auflage
von 6000 Exemplaren
auf nun knapp 20 000 Exemplare.
Bis zu 50 000 Menschen
im Kreis Düren
und Umland
lesen die DÜRENER
Illustrierte regelmäßig. Es
hat sich gezeigt,
dass die Leserschaft die hohe
Wertigkeit des Magazins schätzt.
Qualitativ hochwertig im Rollen-
Offset auf bestem Bilderdruck-Papier
- wie es sich für eine Papierstadt
gehört - produziert, ist die
Dürener Illustrierte das Magazin
der Wahl an der Rur. Alle Anzeigen
sind ohne Aufpreis vierfarbig angelegt.
Wir lassen es nicht zu, dass die
DÜRENER Illustrierte mit Ihrer
Werbung ungelesen in der blauen
Tonne und im Altpapier landet!
Aus diesem Grund lehnen
wir eine Verteilung der DÜRENER
Illustrierten ungefragt über Briefkästen
ab.
Es hat sich bewährt, dass dieses
Konzept bei den Lesern ankommt.
Deshalb verteilen wir die
DÜRENER Illustrierte ausschließlich
über ausgesuchte Verteiler-
Stellen. So ist sichergestellt, dass
wirklich diejenigen zur DÜRENER
Illustrierten greifen, die sie auch
lesen wollen.
Darüberhinaus liegt die DÜRENER
Illustrierte allen Lesezirkeln bei,
die im Kreis Düren und den benachbarten
Gemeinden erscheinen.
Damit erreichen
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3000 Wartezimmer,
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einem beträchtlichen
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der Lesekontakte
im
gesamten Großraum
Düren, Jülich
und dem Umland.
Diese Vertriebsformen
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der DÜ-
RENER Illustrierten die Sicherheit,
dass die Investition in die Werbung
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Denn, wer zur DÜRENER Illustrierten
greift, der liest sie auch.
Gleich nach Redaktionsschluss
und zur Drucklegung erscheint
das Magazin ebenfalls auf der Internetseite:
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Ausgaben abrufbar
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MUSS MAN LESEN
Das neue Kreisjahrbuch 2023 ist da und wirft den Blick zurück auf das Schicksalsjahr 1923. "Es ist wieder einmal ein sehr gelungenes Werk, das eindrucksvoll die schwierige Zeit vor 100 Jahren beleuchtet", sagt Landrat Wolfgang Spelthahn bei der Vorstellung des Buches im Kreishaus.
"Kriegsfolgen, Rezession, Inflation sind Themen, die dieses Jahr prägten und von denen wir glaubten, sie überwunden zu haben. Wie wir sehen, kehren die Probleme wieder. Wir können und müssen aus der Geschichte lernen ", sagt Landrat Wolfgang Spelthahn. Es ist das erste Kreisjahrbuch, das sich historisch so konkret mit einem Jahr beschäftigt. Die Ruhrbesetzung, die Inflation, der Separatistenspuk, der Hitler-Putsch und die Besatzung durch die Franzosen sind Ereignisse und Umstände, die die Zeit tief prägten. Es herrschte Arbeitslosigkeit, Lebensmittel- und Kohlennot. "Dieses Schicksalsjahr ist nicht so sehr im kollektiven Gedächtnis. Aber man fragt sich, wie die Menschen das alles ausgehalten haben. Es war ein absolutes Krisenjahr", sagt Verleger und Autor Bernd Hahne zu dem rund 208 Seiten starken Werk.
"Wir betreiben quasi eine Tiefenbohrung auf lokaler Ebene. Aber wie haben auch andere Themen aufgegriffen, um eine gute Abwechslung zu schaffen", sagt Autor Guido von Büren. So gibt es Geschichten von einem Matrosen auf kaiserlichen Schiffen. Die Stadtgeschichte Jülichs in der digitalen Rekonstruktion ist ebenfalls ein spannendes Thema. Es gibt ein ausführliches Porträt von dem Historiker Albert Lennarz, den Dürenern bestens bekannt durch seine Mitarbeit an der ersten Zeittafel zur Geschichte Dürens von 1948. Wie geschichtsträchtig das Dürener Land ist, zeigt der Bericht über die Ausgrabungen unter der ehemaligen Kirche St. Nikolaus in Düren-Rölsdorf.
Auch gewohnte Rückblicke auf die neuesten Entwicklungen im Kreis Düren sowie Aktuelles sind wie immer in der Chronik enthalten. Das Jahrbuch liegt in vielen Buchhandlungen im Kreisgebiet zum Kauf bereit oder ist direkt beim Hahne & Schloemer Verlag für 14 Euro erhältlich.
Der gute Ton
„Die wichtigste Zutat beim Bau einer Gitarre sind Beharr- lichkeit, Beharrlichkeit und dann jede Menge Geduld.“
Walter Kraushaar legt letzte Hand an eine froschgrüne E- Gitarre an. Er gibt dem Instru- ment behutsam den letzten Schliff, testet den Klang. Seit einigen Wochen befindet sich das Instrument im Entste- hungsprozess. Das Holz des Gitarrenkörpers lagert schon seit Jahren in der „Schatzkam- mer“ der Gitarrenwerkstatt in Aldenhoven-Dürboslar.
Peter Eisemann besaitet derweil eine Akustikgitarre. Das Instrument ist in der Werkstatt überholt worden und wird sich bald wieder im Zusammenspiel mit anderen Musikinstrumenten Gehör verschaffen.
Unscheinbar und versteckt liegt die Gitarrenwerkstatt im Herzen von Dürboslar, gleich im Schatten der Dorfkirche. Die drei Instrumentenbauer Walter Kraushaar, Peter Eise- mann und Alexander Lubitz,
der als freier Mitarbeiter den Senioren unter die Arme greift, haben keine geregel- ten Öffnungszeiten, sie sind
nur nach Terminvereinbarung erreichbar. Das ist für ihre nicht alltägliche Arbeit wich- tig. Denn das Trio braucht neben der von Walter Kraus- haar zitierten Beharrlichkeit ebenfalls Ruhe, um sich auf die einzelnen Arbeitsschritte zu konzentrieren. Dann arbei- ten sie aber auch hochkon- zentriert und, um am Ende des Schöpfungsprozess den richtigen Ton zu treffen, sehr pingelig. Denn Walter Kraus- haar stellt klar, dass ein gutes Instrument exaktes Arbeiten voraus setzt. Bei jeder Gitarre, die die kleine Werkstatt ver- lässt besteht eine besondere Beziehung zum Meister...
Lesen!
In Aachen wird ein Anwalt der Reichen und der Schönen erschlagen. In der Eifel bei Nideggen gerät ein bekann- ter Zeitungsfotograf in einen tödlichen Hinterhalt. Zeit- gleich erschüttern Skandale und Krisen im Frühjahr 2021
Fett verliert die Kontrolle
das politische System im Dreiländereck: Rücktritt der Provinzregierung in Maas- tricht, Selbstmorde in Lüttich, Panik in der Aachener Ober- schicht.
Kommissar Michael Fett, gebürtig aus Düren, ermit- telt zusammen mit seiner Kollegin Daniela Conti in beiden Fällen. Sie sind auf die Hilfe der Kolleginnen und Kollegen in Düren bei dem Mord am Zeitungsfotografen angewiesen. Spuren führen
nach Sievernich zur Marien- erscheinung und ins Kalltal nach Simonskall. Dort war der Fotograf unterwegs, be- vor er auf der Landstraße von Bergstein nach Zerkall seinen Profimördern begegnete, die ihn mit seinem roten Opel Astra ins Kalltal kippten.
Die Ermordung des Anwalts in Aachen wird immer myste- riöser. Der Nachbar, ein nie- derländischer Kunstsammler, gerät in Verdacht. Oder war es Immo-Heinz, der Immobili-
enmakler aus Rollersbroich, der als Casanova der Eifel gilt? Welche Rolle spielt
das italienische Restaurant „Fellini“, in dem der Fotograf
verkehrte? Wer erpresst die Reichen und Schönen? Wer bedroht Kommissar Fett und Kollegin Conti?
Können Inspektorin Chantal Kalumba aus Lüttich und Brigadier Petro van den Burg aus Maastricht helfen? Als Zusammenhänge zwischen
beiden Fällen auftauchen, wird die Situation für Fett und Conti immer gefähr- licher. Fett verliert fast die Kontrolle, als Kollegin Conti direkt bedroht wird und die Mafia ins Spiel kommt – und Anwälte, die ein fürchter- liches Geheimnis hüten, während sie der Asche ins Hohe Venn folgen.
Und dann kommt auch noch der Regen, das Hochwasser am 14. Juli 2021, das vieles mitnimmt ...
Der Krimi thematisiert Ver- gangenes, das nie vergeht. Nur durch die grenzüber- schreitende Zusammenarbeit erfolgt die Lösung. Ein Krimi, von dem die Lektorin Claudia Senghaas sagt „Es ist der bes- te Krimi von Olaf Müller.“
Müller wurde 1959 in Düren geboren. Er ist gelernter Buchhändler und studierte Germanistik sowie Kompara- tistik an der RWTH in Aachen. Seit 2007 leitet er den Kultur- betrieb der Stadt Aachen.
Reisen führten ihn oft nach Frankreich, Italien, Spanien sowie Polen und den USA sowie Russland. „Asche im Venn“ ist sein siebter Krimi- nalroman im Gmeiner-Verlag.
„Ache im Venn“ erscheint
am 8. März 23, 252 Seiten, 12,5 x 20,5 cm, Paperback, Gemeiner Verlag, 15,– €, ISBN 978-3-8392-0325-5
Lecker
Die Erntehelfer sind eingetroffen. Das Wetter stimmt. Der Gürzenicher Spargelbauer Heiner Lövenich und sein Team haben alle nötigen Vorbereitungen abgeschlossen. Nach zehn Monaten Abstinenz ist jetzt die Lust groß: Es ist wieder Spargelzeit auf den Feldern rund um Düren.
Ab sofort wird mit den Tellern abgestimmt und Heiner Lövenich ist sich sicher, dass das Stangengemüse ebenfalls 2023 der Frühjahrsklassiker schlechthin wird. Zwar waren zu Beginn der Saison, als nachts nochmals Fröste über die Felder zogen, die Preise etwas höher. Das relativiert sich allerdings mit zunehmender Verfügbarkeit und Ernteertrag.
„Für alle Verbraucher wird es den Spargelgenuss in allen Preislagen geben“, so Heiner Lövenich, der auf die Erfahrungen etlicher Jahre zurückgreift.
Die Spargelsaison, die bis zum 24. Juni – Johanni – andauert, erlebt auf dem Spargelhof Lövenich am 21. Mai einen absoluten Höhepunkt. Tausende Spargelfans freuen sich alljährlich darauf, zwischen Scheune und Traktoren den Spargel zu genießen. Frischer geht`s nimmer!
In der Küche des Spargelhofs steht an diesem Tag Justin Jansen mit seinem Team aus dem „Da Capomobil“. Justin Jansen hat im letzten Spätsommer die Gastronomie „Da Capomobil“ von Richard Bühl, der viele Jahre bei Lövenich den Spargel zubereitet hatte, übernommen.
Zum Spargel selbst erklärt der Fachmann: „Spargel ist ein besonderer Genuss und ein wahrhaft gesundes Gemüse und zählt zum Super-Food der regionalen Küche.“ Spargel besteht zu 93 Prozent aus Wasser, zu etwa zwei Prozent aus Proteinen, etwa vier Prozent sind Kohlenhydrate und nur 0,2 Prozent sind Fette. Spargel hat somit nur 150 Kalorien pro Kilogramm. Er berichtet, dass NRW eines der drei Hauptanbaugebiete in Deutschland ist. Insgesamt sind hier 360 Familienbetriebe im Spargelanbau aktiv. Weißer Spargel ist mit 88 Prozent sehr populär, danach folgt der Grünspargel, der über der Erde wächst. Die grünen Stangen sind vor allem bei jungen Käufern beliebt, beobachtet der Gürzenicher Landwirt.
Zum Spargelfest sind dann auch die Erdbeeren rot und reif. Das lockt zum Selbstpflücken.
Dank für Engagament
Bei der 23. Ehrenpreisverleihung des Kreises Düren wurden in der Festhalle Kreuzau 25 Einzelpersonen, Gruppen und Vereine für ihr ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet.
Sie alle haben sich durch ihr uneigennütziges sowie vorbildliches Verhalten zum Wohle anderer diese Würdigung verdient.
Landrat Wolfgang Spelthahn würdigte vor rund 400 geladenen Gästen das Engagement der Preisträgerinnen und Preisträger, die nacheinander auf der Bühne jeweils eine Urkunde, ein Preisgeld in Höhe von 250 Euro und lauten Applaus erhielten.
Zudem wurden der Indeland-Preis, zwei Sonderpreise für „Flutopferhilfe“ sowie ein Sonderpreis für „Nachbarn als Lebensretter“ überreicht.
Jede und jeder Einzelne wurde vom Landrat auf der Bühne vorgestellt. Die Vorschläge für die Engagierten stammten aus der Bevölkerung. Eine Jury, bestehend aus Landrat Wolfgang Spelthahn und Vertretern der Kreistagsfraktionen, wählte die Gewinnerinnen und Gewinner aus.
„Man kann viel Gutes tun, aber nur geehrt werden, wenn man vorgeschlagen wird – also auch ein herzliches Dankeschön an diejenigen, die die Preisträgerinnen und Preisträger nominiert hatten.
Jede einzelne Kommune ist heute Abend hier vertreten, das freut mich umso mehr“, sagte Landrat Wolfgang Spelthahn und begrüßte Vertreter aller Städte und Gemeinden des Kreises Düren, von Heimbach bis Titz und Linnich in der Kreuzauer Festhalle.
Für die musikalische Begleitung sorgten das Duo foXee Glam-Pop und Oliver Schmitt, der von Tim Schroif am Klavier begleitet wurde.
Der Landrat führte auf souveräne Weise mit einer gelungenen Mischung aus Wortwitzen und Dankbarkeit durch die Preisverleihung. Einige Lacher gab es durch die Musikwünsche der Preisträgerinnen und Preisträger, die sie für ihren Auf- und Abgang geäußert hatten.
Von dem „Sankt Martins“-Lied über „Happy“ von Pharrell Williams bis hin zu Klassikern wie „What a wonderful world“ von Louis Armstrong – reichte der Reigen.
Alle Preisträgerinnen und Preisträger haben durch die Nominierung des Kreises Düren auch die Möglichkeit, am Deutschen Engagementpreis in Berlin teilzunehmen.
Sie haben damit die Chance auf die bedeutendste Auszeichnung für bürgerschaftliches Engagement, die es in Deutschland gibt.
„Berlin ist schön, aber noch schöner ist es heute Abend hier in Kreuzau“, scherzte der Landrat. Es war ein rundum leichter, emotionaler, würdevoller und geselliger Abend, der ohne die Unterstützung der Sparkasse Düren so nicht möglich gewesen wäre.
„Mein ganz herzliches Dankeschön gilt der starken Empathie.
Wir konnten heute Abend zeigen, wie ungeheuer breit das Ehrenamt im Kreis Düren vertreten ist. Und der einzig wichtige Kern wird mehr als deutlich: menschlicher Zusammenhalt“, bedankte sich Landrat Wolfgang Spelthahn nach der Ehrenpreisverleihung.
Ausgezeichnet wurden an diesem Abend:
Der Verein Jükrainer erhielt den Indeland-Preis. Der Verein besteht aus ukrainischen Mitgliedern, die in Jülich sesshaft geworden sind und Menschen, die seit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine helfen. Gemeinsam mit der Unterstützung der Stadt Jülich und Bürgermeister Axel Fuchs wurde die Spendenaktion „Hilfe für die Ukraine“ ins Leben gerufen. Ebenfalls Schulen, Kindergärten und Nachbarschaften unterstützen die Arbeit des Vereins Jükrainer.
Der Sonderpreis für „Flutopferhilfe“ ging an „Niederzier hilft“ und Robert Erdmann.
Als am 14. Juli 2021 die Flutopferkatastrophe über den Kreis Düren hereinbrach, waren viele Menschen in Niederzier sofort zu Hilfeleistungen bereit.
Viele Einzelpersonen, Gruppen, Vereine und Institutionen in Niederzier bündelten bei „Niederzier hilft“ ihre Ressourcen, um gemeinsam den betroffenen Menschen und Familien der Flutopferkatastrophe zu helfen.
Während der Flutopferkatstrophe hatte Robert Erdmann in kürzester Zeit auf digitalem Weg einen Spendenpool errichtet. Somit wurden für die Flutopfer der Gemeinde Inden innerhalb von zwei Wochen rund 30 000 Euro Spendengelder gesammelt.
Sebastian Klötzer und Dennis Wetzlar erhielten den Sonderpreis „Nachbarn als Lebensretter“.
Im Februar erlitt ein Heimbacher Bürger einen Herzinfarkt. Sebastian Klötzer und Dennis Wetzlar hörten die Hilferufe der Ehefrau des Mannes und eilten zu Hilfe. Sie leisteten Reanimationsmaßnahmen bis der Notarzt eintraf und retteten dem Mann durch ihr schnelles Handeln das Leben.
Preisträger des Preises für ehrenamtliches Engagement sind:
Der Aldenhovener Tisch kümmert sich seit rund zwölf Jahren um die sozial schwachen und bedürftigen Menschen in Aldenhoven und versorgt sie unter anderem regelmäßig mit Lebensmittelspenden.
Als Außenstellenleiter des Weißen Rings, gemeinnütziger Verein zur Unterstützung von Kriminalitätsopfern und zur Verhütung von Straftaten e. V., ist Paskal Laskaris in vielfältiger Weise zum Wohle der Mitmenschen aktiv, indem er unter anderem Kriminalitätsopfer im Kreis Düren berät und unterstützt.
Dank des ehrenamtlichen Engagements des Bauteams Sport- und Vereinsheim Stockheim wurde das Sport- und Vereinsheim abgerissen und danach neugebaut. Nicht nur die Sportler, sondern auch die Schulen nutzen den Raum für den Schulsport, und die gesamte Bevölkerung Stockheims freut sich über den neuen Gesellschaftsraum.
Seit seiner Gründung im Jahre 2015 besteht der Jugendrat Aldenhoven aus rund 15 bis 20 Jugendlichen im Alter von 14 bis 20 Jahren, die sich ehrenamtlich für die Kinder und Jugendlichen in Aldenhoven engagieren, wodurch unter anderem Freizeitmöglichkeiten wie Tischtennis oder Ferienspiele in der Gemeinde organisiert werden.
Die Eheleute Barbara und Bernd Gossel sind in vielfältiger Weise zum Wohle ihrer Mitmenschen ehrenamtlich aktiv, indem sie unter anderem als Sprachpaten oder in der Flüchtlingshilfe tätig sind.
Seit nunmehr 45 Jahren besteht die Jugendfeuerwehr und seit 2019 die Kinderfeuerwehr Jülich, die insgesamt rund 100 Kinder und Jugendliche an den Feuerwehrdienst heranführen sowie Veranstaltungen, Ausflüge und Ferienfahrten organisieren. Sie bildeten die größte Gruppe die in Kreuzau ausgezeichnet wurden. (Bild unten)
Bernadette Weiler und Beate Schenz sind die Initiatorinnen vom Thumer Treff, bei dem alle zwei Wochen ein gemütliches Beisammensein für die Thumer Bevölkerung organisiert wird, wodurch gerade ältere sowie behinderte Menschen vor der Vereinsamung bewahrt werden.
Stefan Kaufholz ist seit vielen Jahren ehrenamtlicher Schwimmhelfer an der Katholischen Grundschule Jülich und begleitet wöchentlich die Schuleingangsklassen zum Schwimmunterricht.
Die Hilfe von Stefan Kaufholz ist deshalb so wertvoll, da die Schwimmlehrerinnen und Schwimmlehrer aufgrund der Aufsichtspflicht nicht zu den Kindern ins Wasser dürfen.
Matthias Büchel ist sehr heimatverbunden, hält Kulturgut aufrecht und praktiziert Mundart, so auch das Dürener Platt, in vielfältiger Weise.
Besonders die Bewohnerinnen und Bewohner im Seniorenheim Sankt Anna in Düren freuen sich über die Gedichte, Kurzgeschichten und den Austausch auf Platt.
Dem Förderverein Freibad Abenden ist es zu verdanken, dass ein wichtiger touristischer Anziehungspunkt, das Freibad Abenden, nicht nur für die Stadt Nideggen erhalten bleibt und somit die gesamte Region attraktiv hält. Das Bad wird ausschließlich von den Ehrenamtlichen betrieben, die beispielsweise die Grünpflege, die Beckensäuberung sowie die Instandhaltung unterhalten.
Seit seiner Gründung im Jahre 2015 macht sich der Asylkreis Langerwehe für die Integration und Unterbringung von geflüchteten Menschen stark und setzt sich dafür ein, geeigneten Wohnraum für die Geflüchteten zu finden.
Die Jugendfeuerwehr der Gemeinde Inden besteht aus 32 Kindern aus den Ortschaften Inden, Lucherberg, Lamersdorf, Frenz und Schophoven, die mit viel Spaß an den Feuerwehrdienst herangeführt werden.
Darüber hinaus werden viele Freizeitaktivitäten angeboten: Schlittschuhlaufen, Zeltlager und Schwimmen.
Die Theatergruppe Weinbergschnecken, die dem Förderverein der Grundschule Merzenich angegliedert ist, ist eine Laientheatergruppe, die seit 30 Jahren jährlich ein Theaterstück für Kinder ab drei Jahren aufführt, bei dem die Kulissen selbst gebaut und die Kostüme selbst genäht werden.
Die Bürgerinnen und Bürger aus Morschenich haben 2008/2009 einen Bürgerbeirat zum Umsiedlungsprozess ihres Ortes im Zuge des Braunkohletageabbaus gewählt, der im Dialog die Bürgerschaft im Umsiedlungsprozess mit der Gemeinde Merzenich und RWE vertritt sowie außerdem an Wertgutachten- und Grundstücksreservierungsverfahren beteiligt ist.
Die Findus Nachbarschaftshilfe bietet in Birgel ehrenamtlich Nachbarschaftshilfe für schwierige Situationen und Notfälle an. Dazu kommen diverse Hilfsangebote, Jugendtreffen, Vorträge, Ausflüge und weitere gemeinschaftliche Unterstützungen.
Mohamed Khomassi engagiert sich seit vielen Jahren ehrenamtlich für notleidende Menschen und für die Integration Geflüchteter in Jülich, indem er beispielsweise bei Behördengängen und anderen Lebenslagen unterstützend wirkt.
Das Team Dorfladen Wollersheim besteht aus rund 20 Personen, die sich ehrenamtlich im Dorfladen engagieren.
Dieser ist ein von der Leader-Region EIFEL gefördertes Projekt und hat sich seit der Entstehung im Jahre 2014 schnell auch zu einem sozialen Treffpunkt für die Dorfbevölkerung entwickelt.
Der Verein „Nörvenich hilft“ hat rund 52 ehrenamtliche Mitglieder, die sich für Geflüchtete und Neuzugewanderte in Nörvenich einsetzen, indem unter anderem ein Ankommenstreffpunkt mit integrierter Kleiderkammer betrieben wird.
Die Eheleute Monika und Frank Leßenich setzen sich tatkräftig für Kinder ein: sei es durch Unterstützung des jährlichen Kinderkarnevalszuges in Düren und ebenfalls durch Spenden für Kinder in Albuera auf den Philippinen, denen das Paar Bildung, Essen und medizinische Versorgung von Düren aus ermöglicht.
Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Malteser Herzenswunsch Krankenwagens holen schwerkranke Menschen zu Hause oder in einer stationären Einrichtung mit dem Herzenswunsch Krankenwagen ab und bringen sie an einen Ort oder zu einem Ereignis, um einen letzten Wunsch oder eine letzte Begegnung zu ermöglichen.
Die Arbeitsgruppe Grenzland 1944/45 befasst sich seit mehreren Jahren mit den Geschehnissen der Endphase des Zweiten Weltkrieges im Aachener Grenzland und verfolgt das Ziel, möglichst viele Menschen aus unterschiedlichen Ländern und Kulturen zusammenzubringen und sich somit gemeinsam gegen das Vergessen, zur Versöhnung sowie zur Mahnung einzusetzen.
Das St. Martinskomitee Arnoldsweiler wurde im Jahre 1924 von einem Schullehrer gegründet und organisiert – derzeit mit 22 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern – alljährlich den Martinszug in Arnoldsweiler inklusive Pferd, Sankt Martin und Süßigkeiten für die Kinder.
Die Selbsthilfegruppe für Morbus Parkinson-Betroffene, deren Angehörige und Betreuer besteht seit dem Jahre 1988 und bietet, neben Vorträgen und gemeinsamen Sportangeboten, Hilfestellung bei Problemen durch Parkinsonerkrankung und den damit verbundenen Fragen.
Bei dem Buddy Besuch (Foto Seite zuvor) verbreitet das Hunde-Maskottchen Buddy seit der Coronazeit nicht nur gute Laune, sondern unterstützt besonders Kinder und Jugendliche, die unter dem Verzicht und den sozialen Einschränkungen in der Coronapandemie gelitten haben.
Darüber hinaus initiiert der lustige Hund mit Schlappohren viele Spendenaktionen, um bedürftigen Kindern zu helfen. Buddy bleibt dabei anonym.
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